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Die Digital Glarus Pioniere

Wie sie das Digital Chalet eingeweiht haben

Veröffentlicht am 11. Juni 2016

Ein Interview mit 200ok und simplatyser, die Pioniere im Digital Chalet

Vor mehreren Monaten waren die ersten Besucher des Digital Chalets in Digital Glarus. Sie arbeiten gemeinsam an einem Inkubator-Projekt und nutzten dazu das Angebot von Digital Glarus, um in Ruhe und Abseits des Lärms weiter an ihrem Produkt zu arbeiten.

Alain, ist 32 Jahre alt und Dozent an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Er ist der einer der beiden Gründer von „200ok“.

Max, 25 Jahre alt, hat das Studium an der ZHAW abgeschlossen und widmet sich nun seinem Master an der ETH-Zürich. Er ist Mitgründer des Jungunternehmens „simplatyser – simple analyser“

Raffael, ebenfalls 25 Jahre alt, studiert an der ZHAW und hat mit Max zusammen das Jungunternehmen gegründet.

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Was macht 200ok?

ALAIN 200ok soll neuen Inkubatoren, also Jungunternehmen, Starthilfe geben, so dass diese auch erfolgreich sein können. 200ok evaluiert neue Technologien und unterstützt solche, die Potenzial haben.

 

Warum investiert 200ok in solche Projekte?

ALAIN Das Ziel von simplatyser ist sehr spannend, da es „Numbercrunching as a Service“ umsetzt. Das Ziel ist es also schwere Rechenprobleme zu lösen Ein Inkubator ist sehr schmal gegliedert, so besteht meistens kein Businessplan. Aus Sicht von 200ok ist dies zweitrangig. Wichtig ist, dass solche Vorhaben gute Gründer haben. Diese müssen sehr interessiert sein und einen Unternehmergeist aufweisen. Das ist bei simplatyser definitiv der Fall, zudem weist es Potenzial auf, da es sehr viele „Echtweltprobleme“ gibt, welche mit simplatyser gelöst werden können.

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Was ist die Beziehung von 200ok zu simplatyser?

ALAIN simplatyser entstand aus einer Bachelorarbeit, welche ich betreut habe. Die Studenten suchten dabei ein neues Projekt, später sollte dies in ein „Minimum Viable Project (MVP)“ werden. Also ein Produkt, welches so früh wie möglich die wichtigsten Sachen kann um danach an Erstanwender abgegeben werden zu können, um im Gegenzug das frühe Feedback zu erhalten.

MAX 200ok wirkt als Mentor für unser Projekt. Durch 200ok haben wir sehr viele Hilfestellungen bekommen, über welche wir sehr dankbar sind.

RAFFAEL Wie Max sagte, wir erhalten sehr viele wichtige und gute Tipps, wie zum Beispiel wo wir uns vertiefen sollen.
 

Was hat simplatyser für ein Ziel?

MAX Das Ziel von simplatyser ist es schwere Probleme zu lösen, vor allem schwere Probleme für den Menschen. Ein weiteres Ziel ist: Mit Technologie zu automatisieren, dies soll das Leben der Menschen einfacher Machen. Es gibt heutzutage viele coole Lösungen für Sachen, die die Leute eigentlich nicht brauchen, aber es gibt nur wenige Lösungen für sehr einfache Probleme.

RAFFAEL Genau, simplatyser soll eine möglichst einfache Lösung für komplexe und mühsame Probleme geben. Zuerst möchten wir die Kunden aus dem privaten Bereich finden und später dann via Internetmarketing weitere Kunden ansprechen können. Der Plan ist nun, dass nächste Woche der Prototyp fertig sein wird. Danach wollen wir schauen, was die Kunden genaueres wollen um uns in diese Richtung vertiefen zu können.

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Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein solches Produkt zu bauen?

MAX Die Idee entstand, als Raffael ein Fussballturnier organisieren musste und dadurch auch den Spielplan erstellen. Was bei einigen Mannschaften nicht sehr einfach zu realisieren ist. Die Idee, die Spielpaare von Hand auszuwerten, ist einfach unnötig, deshalb wollten wir dieses Problem mit Technologie lösen.

RAFFAEL Exakt, wie Max bereits gesagt kamen wir auf die Idee, als ich ein Turnier organisieren musste, mit 30 Mannschaften und 120 Spielen / Tag. Dieses Problem von Hand zu lösen ist sehr komplex und mühsam. Mit der daraus resultierender Lösung entstand dann simplatyser.

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Was sind Deine Eindrücke vom ersten Mal in Digital Glarus?

ALAIN Wir haben Räume in Zürich, dort ist es recht hektisch und unruhig. Im Gegenzug bietet Digital Glarus einen Ort Abseits von Lärm und Aufregung. Zudem bietet Digital Glarus uns die Möglichkeit des „Code Retreat“, das bedeutet, dass wir zusammen mit anderen Personen Probleme anschauen können und somit eine weitere Ansicht des ganzen gewinnen. Digital Glarus verfolgt auch den Ansatz eines schlanken Managements, welches grosse organisatorische Aufwände verringert.

RAFFAEL In Digital Glarus gibt es etwas, was es in Zürich kaum gibt: „Ruhe“. Mit dieser Ruhe kann man sehr einfach einmal abschalten, sich zurück lehnen und den Gedanken freien lauf lassen. Neben der wohltuenden Ruhe sieht man immer wenn man aus dem Fenster schaut, oder draussen auf der Strasse läuft, Berge. Diese Kombination von der ruhigen Lage und der wunderbaren Aussicht ist einfach bemerkenswert.

MAX Digital Glarus ist ein ultra- cooles Projekt, und das sage ich als Stadtmensch. Es gibt die Möglichkeit mit anderen Gleichgesinnten zu diskutieren, Probleme zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre und man ist einfach mal weg vom Alltag. Dadurch kann man sich exzellent auf ein Problem fixieren und ist nicht dauernd abgelenkt.

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